Ein Ausflug zum Teen’s Lab von BASF, geschrieben im Jahre des Coronavirus 2020 Es gab einmal, es ist noch gar nicht so lange her, eine Zeit, da gingen die Schüler*innen noch in die Schule. Heute ist das kaum mehr vorstellbar. Während dieser Periode des gemeinsamen Lernens machten wir von Zeit zu Zeit auch Ausflüge, die uns mit unseren Lehrkräften an hoffentlich spannende Orte führten. Ich kann mich noch gut an einen erinnern.
Für den 07.05.2019 konnte unsere Chemielehrerin, Frau Freydank, einen der begehrten Vormittage am TU-Juniorlabor Darmstadt reservieren. Experimente rund um das Thema Luft standen im Mittelpunkt. Wir wurden wir von Wissenschaftlern aus dem Bereich Biologie und Frau Dr. Schmidt, der Laborleiterin betreut. Wie ihr wisst, besteht die Luft aus 78% Stickstoff, 21% Sauerstoff und 1% aus Kohlenstoffdioxid, Edelgasen (Argon). Für unseren ersten Versuch wurde flüssiger Stickstoff in den „Stuttgarter Trichter“ gegossen. Stickstoff und siedet bei -196°C.
Kittel an, Brillen auf und rein ins Labor……nicht ganz so schnell! Erst noch graue Theorie: „Säure-Basen Wechselwirkungen“. Man kann nämlich eine unbekannte Konzentration einer Säure bestimmen, wenn man sie mit einer geeichten Lauge titriert. Also erst mal die Lauge in eine Bürette füllen. Dann wird’s knifflig: man muss mit dem Peleus Ball die Säure in eine Bürette saugen und dann im Erlenmeyerkolben vorlegen. Nun gibt man vorsichtig Tropfen für Tropfen der Lauge zu, bis sich die Farbe des Indikators nach grün ändert.
Zur Ergänzung des Chemie-Unterrichts bemühen wir uns mit unseren Schülerinnen und Schülern außerschulische Lernorte zu besuchen. Dazu gehören zum Beispiel die BASF an ihrem Standort in Ludwigshafen, die örtlichen Kläranlagen oder die Firma Merck in Darmstadt.