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15.03.2019

Kittel an, Brillen auf und rein ins Labor……nicht ganz so schnell! Erst noch graue Theorie: „Säure-Basen Wechselwirkungen“. Man kann nämlich eine unbekannte Konzentration einer Säure bestimmen, wenn man sie mit einer geeichten Lauge titriert. Also erst mal die Lauge in eine Bürette füllen. Dann wird’s knifflig: man muss mit dem Peleus Ball die Säure in eine Bürette saugen und dann im Erlenmeyerkolben vorlegen. Nun gibt man vorsichtig Tropfen für Tropfen der Lauge zu, bis sich die Farbe des Indikators nach grün ändert. Wir haben Bromthymolblau als Indikator verwendet, der in saurer Lösung gelb, in alkalischer Lösung blau und bei pH 7 grün ist. Dabei wird die Lösung mit einem Magnetrührer kontinuierlich gerührt. Drei Mal mussten wir titrieren; die Werte protokollieren, Mittelwert bestimmen und dann die Konzentration berechnen (Mathe ist immer dabei). Und all die Fachbegriffe: Bürette, Peleus Ball, Erlenmeyerkolben, titrieren ... kein Problem, denn das kennen wir aus dem Unterricht bereits!




Die nächsten Versuche beschäftigten sich mit Trockeneis: gefrorenem Kohlenstoffdioxid. Es saust wie ein Luftkissen über glatte Oberflächen. „Schmeißt“ man es in eine basische Lösung, die mit Bromthymolblau gefärbt ist, dann brodelt und sprudelt es, dann wird es grün, dann gelb. Wer weiß warum?



   
Und  noch eindrucksvoller ist der Versuch mit Spüli: Becherglas mit wässriger Lösung, Spüli rein, dann das Trockeneis ……..
und Schaum bildet sich und wächst und wächst und schäumt über den Rand.




Bei den coolen Versuchen haben wir gar nicht gemerkt, wie die Zeit verging. Das machen wir wieder! Danke an Frau Dr. Schmidt und ihre Assistenten für den interessanten Nachmittag!    
 
Und Chemie macht doch Spaß; wie man sieht!


Anke Freydank