Am 8. Mai 2025 wurde in vielen Ländern an das Ende des Zweiten Weltkriegs erinnert. Vor genau 80 Jahren, am 8. Mai 1945, war der Krieg in Europa zu Ende gegangen. Millionen Menschen freuten sich damals, dass das Töten und Zerstören endlich vorbei war. Der Zweite Weltkrieg hatte sechs Jahre lang gedauert. Viele Länder in Europa waren betroffen. Städte lagen in Trümmern, viele Menschen hatten ihr Zuhause verloren oder waren geflohen. Millionen Soldaten und auch viele Zivilisten waren gestorben. Der Krieg hatte großes Leid über die Welt gebracht. In den letzten Wochen vor dem Kriegsende war Deutschland fast vollständig besiegt. Von Westen kamen die amerikanischen, britischen und französischen Soldaten, von Osten rückten die sowjetischen Truppen immer weiter vor. Die Lage im Land war verzweifelt. Es gab kaum noch Essen, viele Städte waren zerbombt. In Berlin wurde besonders heftig gekämpft. Am Ende mussten sogar Jugendliche und alte Männer in den Krieg ziehen, weil es kaum noch Soldaten gab. Ein Bild aus dieser Zeit zeigt ein Kind, das traurig auf den Trümmern eines Hauses sitzt. Es macht deutlich, wie sehr der Krieg auch das Leben der Kinder zerstört hat. Am 8. Mai 1945 kapitulierte Deutschland. Das heißt, die deutsche Armee gab auf und unterzeichnete ihre Niederlage. Damit war der Krieg in Europa zu Ende. Für viele Menschen war das ein Tag der Erleichterung. Endlich konnte wieder Hoffnung wachsen. Trotzdem blieb viel Trauer zurück. Viele Familien hatten jemanden verloren. Viele Orte waren zerstört. Das Leben nach dem Krieg war schwer, aber der Frieden gab den Menschen die Möglichkeit, neu anzufangen. 80 Jahre später wurde dieser Tag in vielen Schulen, Städten und Ländern als Gedenktag begangen. Es wurde an die Opfer erinnert und an die große Zerstörung, die der Krieg gebracht hatte. Auch in der Schule haben wir uns damit beschäftigt. Eine alte Karte zeigt, wie weit sich der Krieg in Europa ausgebreitet hatte. Viele Menschen mussten fliehen, viele wurden verfolgt. Es ist wichtig, dass wir uns an all das erinnern. Denn nur wenn wir die Vergangenheit verstehen, können wir in der Zukunft für Frieden, Freiheit und ein gutes Miteinander sorgen. Der 8. Mai bleibt ein Tag, an dem wir dankbar sein können, dass der Krieg zu Ende ging und an dem wir daran denken sollten, dass Frieden keine Selbstverständlichkeit ist.
Julian Hört